zeit kritisch vor dem fernseher verbringen



in der stadt gibt es eine brutstaette der voegel, an der die laeufer erde aufruetteln. durch stampfen ihrer beine und gewichtsverlagerung verstaendnis fuer den eigenen koerper wecken. das zischen der kalten schwaene stoert sie ebensowenig, wie die blicke der sitzenden. stempelbewegung, flaschenklirren um die geborgenheit ihrer gedanken. so grausam ihr lebenswille und scheinbar vollkommen, kein wort haelt sie auf. passanten photgraphieren uniform mit telefonen alle voegel tot. sie wirken dabei ungelenk wie die kueken. der schwanenhals mit grossem kopf am wasser, eine fuetterungshand reicht etwas. gideon lehnt die augen zur seite, folgt den geraeuschen im koerper, stoesst von innen an das trommelfell. eine frau tritt heran, hochgewachsen birkenhaft. gideon sagt: du scheinst etwas im haar zu haben, unwillkuerlich. ueber der szene bedeckt sich der himmel, er kann niemals bedrohen. die aufgehaengten flaggen bedienen die furcht. die frau spuert fahrraeder im park. hohn neigt sich, wie eine
roehre, von gast zu gast. im hintergrund ein polizeieinsatz. [pn]