vernissage



an der seite ihrer beine, schmale dumpfe gegenstaende. handschuhe oder pendel? die fuesse stecken in stiefeln, plastikhaut statt leder. zelle, die nicht schuetzen kann, trockenes gedaechtnis. im hintergrund schuettelblitze von photographenhand zerstreut. durch das oberlicht erreicht die netzhaut den vollen umfang. blicke sind wunsch nach granit. in der halle werden an kleinen tischen bistrobrote aufgebrochen, aschenbecher liegen daneben, wollen beschaeftigt werden. die angst vor der raummitte fixiert die eintretenden, zerrt sie an die monitore. interessenlos, tafelbespannung mit besten menschen, griffe zum telefon oder an den kopf. am rand rutschen vorsichtige an der wand entlang, fallen in ein cafe, in heissgetraenken schwimmt ihr schaedel. trillerpfeifen, die grundlos zurechtweisung erteilen. keine eindringlinge zu sehen, die schaden, also muessen die heiligen bluten. alle um mich herum sind an der basedowschen erkrankt, suchen zucker fuer den schonkaffee. stummel im mund, beim setzen aechzt nicht nur der stuhl. gratiswasser bei jeder drehung, mir gehen die schuhe auf beim treppensteigen. ich will keine neuen bilder fressen : langsam lecken sie hintereinander den schaum von langen loeffeln, als warteten sie darauf gesehen zu werden. [pn]