meins meins meins



seine augen sagen: jeder verzicht stuende mir besser. die traenensaecke liegen schwer in den augenhoehlen. wimpern stehen ab, wie latten aus einem ausgerissenen zaun. er fragt sich, ob es nicht zu heiss ist, um die sprache zu verstehen, die hier in der ubahn gesprochen wird. die gruene jacke passt zu seinem teint. viele sorgen hat er in den taschen , ausgebeult haengen sie herab. eine frau, die hinter ihm steht, sieht die herausragenden wirbel in seinem nacken, die linie, die seinen hals an den sitzstuhl bindet. gort hat die stirn zu oft gerunzelt. in diesen falten steht der schweiss, wird weggewischt mit einem taschentuch. er haelt es in der hand. an seinen fuessen steht die tuete, gort ist schon immer gerne kaeufer gewesen. sorgsam stellt er den gelben pvc-sack hin und her, rangiert, wenn andere beine aufstehen und sich strecken. gort schaut nach draussen an ein eufeubedecktes eckhaus, sofort will er schon schlucken, da ist bereits etwas in seinem hals, das ihm in den magen rinnt. die speiseroehre wird zum fahrstuhl, der saeure oft nach oben faehrt. tuechtig schaut gort dem krankenwagen hinterher, den fahradfahrern mit beschaltem kopf. auch den frauen, die in abendkleidern muede zu geschichten ihrer maenner nicken, sich wie verzweifelte durch wuerfe mit polierten messern gluecklich machen. gort weiss sich keinen rat, als alles anzuhalten und vermutungen im kopf zu lassen, die wild sind, obwohl sie erst zahm geboren werden. er legt die zunge im maul auf die andere seite und streicht ueber seinen bauch. jetzt faehrt die bahn noch schneller, versprengte baeume sind im boden eingesteckt. die strasse ist gesaeumt. gort legt das wort laechelnd im kopf zurecht. deckt es zu, als muesste er eine frage beantworten : der gegenstand heisst allee. [pn]