unter der erde kunstsonne, gier, besser als oben. orange die waende, das gruen der baeume tritt hinzu. es passt. apokalypse light. im radio verspricht sich der moderator bei der zahl der toten. sie bleibt ihm doch im hals quer stecken. wieder ein erdbeben, ich bin woanders, fahre ueber einen breiten fluss. seltsam, in mir die toten einer welt, die trauer wollen, nichts reicht ihnen. das gewissen sollen sie doch fressen. sie tun es. es ist ein befehl. die kunst der wuerde, des verzichts.wir lernen nur den unterschwung. die entsprechung. trapeze im himmel aus leinen und holz. ich kehre ihr den ruecken, benutze nur die auf und fallwinde. motorlos und doch nicht der natur verbunden. das warten unter der erde scheint eine unterbrechung zu sein, doch keine werbung tritt herein, sondern nur der gedanke, der im augenblick im schaedel pochen will. vermeidung von konjunktionen und der passiven form,weil die substanz im grunde schon zu zart ist, um dieses metall in ihrer mitte zu tragen, zu ertragen, es reicht schon, doch deshalb schauen sie weg. [pn]
Kategore: fragment
Schlagworte: Seuche, Vogelgrippe
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