vor der tankstelle, die flammen. uns bleibt nur das zuschauen und das hoeren der rufe. haende winken, schwarzweisse uniformen. ich weiss, dass mein ganzer kiefer schmerzt und fasse dann doch nach aussen. das feuer ist nicht rot, beinah blau fressen die wellen die luft, peitschen wie regen an die fensterscheibe. niemand ist in dem wagen eingesperrt, glauben wir. in der ganzen stadt sind die loeschzuege unterwegs. fahren sich die reifen ab, pumpen das kalte gegen die litfasssaeulen und buergersteige. muessen diese gegenstaende, diese brocken gerettet werden? nichts wird in ein paar tagen davon zeugen, ausser dem geruch. kein ort ein museum, weil es museen gibt. wir verraten die vergangenheit, bauen staedte aus der asche wieder auf, als wuerden wir uns verzeihen und nicht bestrafen wollen. ich muss lachen, weil mich ein mann nach feuer fragt, waehrend unsere gesichter hell und dunkel werden. ich klopfe die taschen ab und muss bedauern. [pn]
Kategore: fragment
Schlagworte: ausnahmezustand
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