lass uns hunde suchen, die das auffressen
die depression schluckt ihre kinder. ich, als archetyp, wir schlendern so herum, alles glueht, produkt in meinem kopf. die anderen kichern, frueher noch kokosoel in der nase von ihren haaren, die asymmetrisch in ihre gesichter fallen. straehnenbombardement. ich, erfolglos auf tranquillizern, gefangen auf einem boot. klandestine versuche sinn herzustellen, nach etwas zu lechzen, sorglosigkeit ist beachtenswert, deshalb scheue ich die arroganz mehr und mehr. verklebt im inneren, die deutungsversuche bleiben die eines irren, selbstmedikation. so krank dass selbst der rhythmus der tabletten reinigt und erhaben wirkt. als mensch schon in eine apathie getaucht, die man selbst erschafft. windlichter werden abgerissen, kuerzere tage. sonnenstuerme. kohlendioxid an den fenstern, kinder malen fratzen hinein. wenn gesprochen wird, dann nur im passiv, die stimme seltsam entfernt und hohl. der zustand schwingt offensichtlich mit heraus. klappstuhlsymptomatik, als waere das fass schon uebergelaufen. keine parks bedeutet keine spaziergaenge, keine strassen, heilung durch fortschreiten, dazulernen. die haende schoen schwach, werkzeuge der muedigkeit. der weg, der fuehren laest. die handlung wird zum klischee, der untergang dann eine feier. kampfeslust und zornesroete. kopfstand, damit das blut in den schaedel laufen soll. plastikbezuege, sogar die worte trichteroeffnungen, aus demselben verstand entsprudelt der kern der krankheit. wozu der wunsch nach auferstehung, wenn die heilung selbst praemisse wird und ohne anstrengung gefordert ? dies bedarf einer kontrolle des gesichtsfeldes und fuehrt hinaus in kantenverzerrte wirklichkeit. [pn]
Kategorie: junkieausrede
Schlagworte: gesellschaft, impression
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