in der langeweile



protonenmusik, ohne halluzinogene geht nichts, nichts ueber uns hinaus, wir schreien vom balkon herunter, dass alle dumm sind. die nachbarin kommt und sagt, dass die tochter nicht schlafen kann. sie wird musikredakteurin werden. erneut hallen die tiefen toene und die hoehen schrauben sich aus den boxen, mitten fehlen, die sind maessig, zu verachten, ein pendant, dass verletzt, weil die erwartung nicht mit der wirklichkeit tanzen kann, nicht zu dieser musik. sie wird fehlen, vielleicht ist es besser so, statt metronom, fallendes, metrisches system,mit stolz fassen wir uns an die schulter,im treppenhaus, liegt eine fremde mit dem kopf nach unten, wi­r schlagen an die tuer, der bewohner will erwachen, schleicht durch den flur, wir schlafen miteinander, fremde, in einer situation, die fuer liebende gedacht ist, mit mir kann es passieren, dass man aufwacht und bemerkt, dass man schon lange einen fehler macht.
diesen erneut machen wird, sie fehlt, sie wird nicht kommen, aus dem du ist ein sie geworden, wahnleib, angst , dass der koerper aus glas besteht, wir setzen uns nieder mit vorsicht, an den waenden der gestank des alten, der gewalt, klingelnde geraeusche, das lied hoert auf , gott singt falsch, gehorcht uns fehlgeleitet, aus der klinge auf der klinge durch die klinge hindurch zum morgen, der feist und weiss begruesst, als wuerde er lachen, dass wir noch einen tag erleben wollen. [pn]