veranstaltung
eine lange menschenschlange im winter. wir imitieren russische vektoren, ohne lebensmittelmarken nur mit geld bewaffnet. da nutzt keine routine des armbandschauens, kein handzucken zu eingebildeter musik. als antwort nur das reine stehen. brave kalbsaugen, die sich gesellen wollen und muessen, da wir sonst in uns zurueckgeworfen werden.
trek hoert sich das gedicht an. lastwagengischt schluckt worte. er will den jungen mann besaenftigen, der handschuhlos das papier haelt. ihm aufbauendes sagen, bis ihm ploetzlich nichts mehr einfaellt und er nur noch an die eingeschaltete webcam in seiner wohnung denkt. trek stoert sich nicht daran. der junge stoert und schaut an den schultern der wartenden entlang die strassen ab. trek nimmt die eigene grosse hand und klemmt in ihr das fremde kinn ein : so siehst du doch nix, du depp, schau immer in die augen. was glaubst du wie ich journalist wurde. der augenblick. mir tun die augen weh und so weiter, kapierste?
die zeugen der szene wenden sich langsam ab, ohne die moeglichkeit einer rueckkehr zu vergeuden. den nahen frauen wird es peinlich. drinnen gibt es muckefuck und leise musik, sagt trek und klopft dem dichter auf die schultern. erst links, dann rechts. du wirst alles bald vergessen haben, so wie ich alles vergesse, verstehste ?
[pn]
Kategorie: junkieausrede
Schlagworte: impression
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